Willkommen zu unserer Juni-"Schneckenpost"! Wir versorgen dich mit allen Neuigkeiten rund um Slow Food Österreich, die österreichischen Convivien und Gemeinschaften im Juni...
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Lieber Slow Food Freund, liebe Slow Food Freundin, auch dieser Newsletter steht nochmal ganz im Zeichen des wichtigen Themas Lebensmittelverschwendung. Als Slow Food Bewegung setzen wir uns aktiv dafür ein, diese zu reduzieren – und zwar auf allen Ebenen, angefangen bei der Produktion bis hin zu Verarbeitung und Verbrauch. Wie unser Engagement in diesem Bereich aussieht, erzählen wir dir unterhalb in unserem Newsletter. Wir freuen uns in diesem Zusammenhang auch sehr über unseren neuen Netzwerkpartner United Against Waste, eine Branchenplattform, die sich zum Ziel gesetzt hat, vermeidbare Lebensmittelabfälle in der Außer-Haus-Verpflegung bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren. Seit Gründung 2014 ist die Initiative United Against Waste bereits ein Stück näher an ihr Ziel gekommen, aber es gibt noch viel zu tun. Wir sind stolz darauf, mit dieser wichtigen Initiative zusammenzuarbeiten und Know-How auszutauschen. Auch unsere jüngste Unterstützerin, die Bio-Bäckerei brotsüchtig, setzt der Lebensmittelverschwendung aktiv etwas entgegen: Mithilfe moderner IT-Lösungen wird Überproduktion vermieden und dank traditioneller Rezepte und Backmethoden kann Altbrot wiederverwertet werden. Dazu haben wir euch im Newsletter unterhalb den spannenden Blog-Beitrag der Bio-Bäckerei brotsüchtig verlinkt. Passend dazu dürfen wir euch das neueste Rezept unserer Slow Food Köchin Babs Zobl empfehlen, die mit Altbrot köstlichen Brot-Crunch zum Salat zubereitet und damit zeigt, dass Brot auch nach einigen Tagen immer noch gut und wertvoll ist. Für alle Reisefreudigen haben wir noch eine weitere Empfehlung: Unsere Kolleg:innen von Slow Food Schweiz laden ein, Slow Food Produzent:innen und Gastronom:innen des Schweizer Wallis in einer 8-tägigen Reise zu entdecken. Hier könnt ihr nicht nur die fantastische Landschaft genießen, sondern auch die wunderbaren Slow Food Produkte kennenlernen und euch von der kulinarischen Vielfalt des Wallis inspirieren lassen. Liebe Grüße dein Team von Slow Food Österreich | |
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Essen retten im Alltag: Tun wir etwas gegen die enorme Lebensmittel-Verschwendung! | |
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Lebensmittelverschwendung ist ein globales Problem, das ökologische und ökonomische Auswirkungen hat. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 10 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen auf die Verschwendung von Lebensmitteln zurückzuführen sind! Wir appellieren an Politik und Lebensmittelindustrie, endlich etwas dagegen zu tun. Doch wir werden auch selbst aktiv: Wir bei Slow Food Österreich setzen uns dafür ein, dass ein respektvoller Umgang mit Lebensmitteln und die Vermeidung von Verschwendung zur Selbstverständlichkeit für unser Slow Food Netzwerk werden. Seit wir letztes Jahr unseren Kriterienkatalog für gute, saubere und faire Lebensmittel publiziert haben, ist der respektvolle Umgang sowie die Weiter-Verwendung von "Abfällen" Teil unserer Anforderungen an Slow Food Produzent:innen. Derzeit arbeiten wir an Kriterien für die Gastronomie und die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung wird ein wichtiges Kriterium für unsere zukünftigen Slow Food Köche und Köchinnen sowie für alle Restaurants in unserem Slow Food Genussführer sein. Gemeinsam mit Netzwerkpartner:innen wie Zero Waste Austria und United Against Waste tauschen wir unser Know-How aus, um noch mehr zu erreichen. Die Branchenplattform United Against Waste ist unser jüngster Netzwerkpartner und hat sich dem Ziel verschrieben, vermeidbare Lebensmittelabfälle in der Außer-Haus-Verpflegung bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren. Seit Gründung 2014 ist die Initiative United Against Waste, die von einem breiten Partnernetzwerk aus Bund, Ländern, Wirtschaft und Wissenschaft getragen wird, dem Ziel bereits ein Stück nähergekommen, dennoch gibt es noch viel zu tun. Auf unserer Website stellen wir euch die Arbeit von United Against Waste genauer vor. Wir sind davon überzeugt, dass jede:r einzelne von uns etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun kann. Deshalb haben wir zum Schwerpunktmonat gemeinsam mit unserem Netzwerkpartner Zero Waste Austria 10 einfache und effektive Tipps zusammengestellt, die jede:r von uns umsetzen kann, um einen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen zu leisten. Denn: Wir haben das Potenzial, gemeinsam einen großen Unterschied zu machen – also lasst uns handeln! | | |
| „Nicht aufgegessene Schnitzel, unangetastete Beilagen oder nicht ausgegebene Speisen – viele Abfälle und die damit verbundenen Kosten und Umweltauswirkungen sind vermeidbar. Genau hier setzen wir mit United Against Waste an und unterstützen Küchenbetriebe mit maßgeschneiderten Angeboten zur Analyse und Reduktion ihrer Lebensmittelabfälle, sowie bei der Bewusstseinsbildung der Mitarbeiter:innen und Gäste.” STEFANIE LEHRNER UNITED AGAINST WASTE | | |
Wertvolles Brot - wie die Bio-Bäckerei brotsüchtig aus altem Brot Neues schafft | |
| Jedes Jahr landen alleine in Österreich rund 210.000 Tonnen Brot und Gebäck im Müll. Brot ist in Österreich sogar zu einem der am häufigsten weggeworfenen Lebensmittel geworden. Die Bio-Bäckerei brotsüchtig setzt schon in der Produktion an, um Überbestände zu vermeiden und Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Wie das funktioniert, erzählt uns die Bio-Bäckerei brotsüchtig in diesem Beitrag: | | |
Hier geht's zum Blog-Beitrag von brotsüchtig: | | |
Altbrot von der Bio-Bäckerei brotsüchtig in deiner Küche: Spätfrühlingssalat: Radicchio, Mizuna, Fenchel, Erdbeeren, Ziegenfrischkäse, Brot-Haselnuss-Crunch mit Erdbeervinaigrette | |
Selbst Brot, das nicht mehr ganz frisch ist, kann auf dem Teller noch einiges hermachen: und zwar als knuspriger Brot-Crunch, für den altes Brot sogar besser funktioniert als frisches. Mit dem Altbrot unserer Unterstützerin, der Bio-Bäckerei brotsüchtig, hat unsere Slow Food Köchin Babs Zobl einen wunderbaren Frühlingssalat kreiert, der dank Altbrot mit einer Extraportion Knusprigkeit begeistert. | | | |
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Über den Tellerrand | |
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Mit Slow Food Travel das Wallis entdecken In Österreich war Kärnten Vorreiter für die Entwicklung von Slow Food Travel Regionen: 2018 wurden das Lesach,- Gail- und Gitschtal sowie der Weissensee zur weltweit ersten Slow Food Travel Destination entwickelt. Ab sofort kann man auch das Schweizer Wallis mit Slow Food Travel bereisen. Das Wallis Poenina, im Herzen der Alpen gelegen, ist eine der wichtigsten landwirtschaftlichen Regionen der Schweiz. Die Region ist bekannt für ihre Vielfalt an Obst, Gemüse und Käse, sowie für ihre Weine und Fleischprodukte. Slow Food Travel Schweiz lädt ein, in exklusiven Touren die landwirtschaftlichen Produktionsmethoden und die lokale Gastronomie der Region kennenzulernen. Die Touren werden in kleinen Gruppen von 8 bis maximal 15 Personen durchgeführt und bieten einzigartige Erfahrungen, die Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit geben, das Gebiet und seine Menschen auf eine andere Art und Weise zu erleben. Auf diesen Touren könnt ihr nicht nur lokale Spezialitäten probieren, sondern auch die Produzent:innen kennenlernen und mehr über ihr Handwerk und ihre Traditionen erfahren. | | |
FOTOCREDITS | 1) ZERO WASTE AUSTRIA; 2) UNITED AGAINST WASTE; 3) BROTSÜCHTIG/ DOMINIK DERFLINGER; 4) BABS ZOBL; 5) SLOW FOOD TRAVEL SCHWEIZ; | |
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