Willkommen zu unserer November-"Schneckenpost"! Wir versorgen dich mit allen Neuigkeiten rund um Slow Food Österreich, die österreichischen Convivien und Gemeinschaften im November...
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Lieber Slow Food Freund, liebe Slow Food Freundin, wir freuen uns, euch zu einer neuen Ausgabe unserer Slow Food Schneckenpost begrüßen zu dürfen. Wenn das Laub von den Bäumen fällt, ist auch die Weinernte abgeschlossen. Ein Zeitpunkt, der nicht nur den Beginn einer neuen Jahreszeit markiert, sondern auch (beinahe) das Ende eines Jahres harter Arbeit für die vielen Winzer:innen im ganzen Land. Dank der Zusammenarbeit mit unserer Partnerin, der Steiermärkischen Sparkasse, konnten wir uns in diesem Jahr stärker dem Thema Wein widmen und engagierte Winzer:innen in der Steiermark besuchen. Ihre Arbeit spiegelt wider, was gut, sauber und fair im Bereich Wein bedeutet. Passend dazu bringt unsere Slow Food Köchin Babs Zobl eine mit dem Wein verbundene Zutat in die Slow Food Küche – den Verjus. Dieser "grüne Saft" (aus dem Französischen "vert jus"), gewonnen aus unreifen Trauben, war lange vergessen, doch seit einigen Jahren erlebt er eine Renaissance. Wir wünschen euch viel Freude und Genuss beim Lesen und Erkunden des Thema Weins in dieser Ausgabe unserer Schneckenpost! Liebe Grüße, das Team von Slow Food Österreich | |
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Slow Food x Steiermärkische Sparkasse: guter, sauberer und fairer Wein | |
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Seit drei Jahren haben wir in der Steiermark das Glück, mit der Steiermärkischen Sparkasse als vertrauensvolle Partnerin zu kooperieren. Gemeinsam machen wir uns Jahr für Jahr auf, die kulinarischen Schätze der steirischen Regionen zu entdecken. Dank dieser Partnerschaft können wir Produzent:innen guter, sauberer und fairer Lebensmittel für unseren österreichweiten Genussführer porträtieren. In diesem Jahr lag unser besonderer Fokus auf dem Thema Wein. Wir besuchten vier Winzer:innen, die auf unterschiedliche Weise die Werte und Prinzipien von Slow Food im Weinbau repräsentieren. Ein Augenmerk bei guten, sauberen und fairen Weinen: Die Sortenvielfalt fördern. Dabei setzen wir vor allem auf regionale, historische und autochthone Traubensorten, um diese zu erhalten und wiederzubeleben. Während wir lokalen Sorten den Vorzug geben, erkennen wir auch den Wert von PIWIs - neugezüchteten, pilzwiderstandsfähigen Rebsorten. Diese Sorten sind nicht nur umweltfreundlicher durch ihre bessere CO2-Bilanz, sie schonen auch den Boden und bereichern die Rebsortenvielfalt. Doch Weinbau bei Slow Food beschränkt sich nicht nur auf die Trauben. Uns ist das gesamte Ökosystem Weingarten wichtig – und insbesondere auch, wie der Wein geerntet wird. Wir sind der Meinung, dass die Handernte der Qualität des Weins zugutekommt. Lass dich von unserer Leidenschaft für guten, sauberen und fairen Wein anstecken und wirf einen Blick in unseren Kriterienkatalog. Erfahre dort mehr über unsere Ansprüche und Werte im Weinbau. | | |
Slow Food Winzer:innen aus der Steiermark In der Steiermark ist die Vielfalt im Weinbau beeindruckend. Es war uns dieses Jahr eine Freude, gemeinsam mit der Steiermärkischen Sparkasse vier Produzent:innen guter, sauberer und fairer Weine zu besuchen und spannende Einblicke in ihre Arbeit zu erhalten. | |
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| „Jeder, der 365 Tage im Jahr nach draußen geht, wird merken, dass ein Wein gar nicht jedes Jahr gleich schmecken kann", davon ist Bio-Winzer Michael Gangl überzeugt. Schon in den Anfängen seines Weinguts im steirischen Tieschen hat er sich gezielt für PIWI-Sorten, also pilzwiderstandsfähige Rebsorten, entschieden. Auch sonst setzt Michael jede Menge Maßnahmen hinsichtlich nachhaltiger Bewirtschaftung im Weingarten – von Handarbeit bis hin zu selbst angesetztem Komposttee. | | |
Hier kannst du mehr über Michaels Arbeit erfahren: | | |
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2014 füllten Klaus und Bernhard Fischer einen Tank mit spontanvergorenem Wein. Reisen und unzählige Verkostungen inspirierten sie damals, im Familienweingut in St. Anna am Aigen einen neuen Weg zu gehen. Ihr erklärtes Ziel: „handwerkliche, ehrliche Weine“ zu produzieren. Mit Unterstützung von Freund:innen und Familie ernten sie die Trauben per Hand, die Weingärten werden biologisch bewirtschaftet, im Keller wird spontanvergoren, die Weine werden nur wenig geschwefelt. | | | |
Hier kannst du mehr über Klaus' und Bernhards Arbeit erfahren: | | |
| „Ein Wein kann gar nicht jedes Jahr gleich schmecken.” MICHAEL GANGL BIO-WEINGUT KOBATL | | |
Bio-Weinkräutergarten Kern | |
| Ewald und Susa Kern bewirtschaften im steirischen Fehring nicht nur einen Weingarten mit Concord-Rebstöcken, sondern haben dazwischen auch über 3.500 Kräuterpflanzen gesetzt. Dazwischen wachsen Feigenbäume, Mandelbäume, ein Bitterzitronenbaum, Wermut, Fenchel und ein Weingartenpfirsichbaum. Während Ewald drei verschiedene Weine vinifiziert, destilliert Susa den Lavendel zu Lavendelöl sowie Hydrolat und stellt sogar Sirup her. | | |
Mehr über Ewalds und Susas Arbeit erfährst du hier: | | |
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Das Werk ihrer Hände und ihrer Herkunft so naturbelassen wie möglich in die Flasche zu füllen, ist Barbara und Josef Krenns Mission. In ihrer Heimat im steirischen Edelsbach bei Feldbach tun sie genau das. Auf knapp fünf Hektar Land bewirtschaften die beiden ihre Weingärten nach biologischen Richtlinien und mit Rebsorten-Vielfalt: Welschriesling, Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Sämling und Zweigelt finden sich dort ebenso wie die PIWI-Sorten Muscaris und Souvignier gris. | | | |
Hier erfährst du mehr über Barbaras und Josefs Arbeit: | | |
die Steiermark in deiner Küche: Herbstsalat mit Radicchio, Fenchelgrün, Hartkäse, karamellisierten Walnüssen und Wirsing und Himbeer-Verjus-Vinaigrette | |
Barbara und Josef Krenn produzieren auf ihrem Weingut Krenn 49 nicht nur Wein, sondern auch Verjus, alkoholfreien Saft aus grünen Trauben. Der Name stammt vom Französischen "vert jus" für "grünen Saft". Unsere Slow Food Köchin Babs Zobl nennt den Verjus auch gerne die "kleine Schwester der Zitrone". Und so hat Babs mit dem Verjus vom Weingut Krenn 49 eine Himbeer-Verjus-Vinaigrette zum herbstlichen Salat mit Radicchio, Fenchelgrün, Hartkäse, karamellisierten Walnüssen und Wirsing kreiert. | | | |
Gusto bekommen? Hier geht's zum Rezept: | | |
FOTOCREDITS | 1-6) MARA HOHLA; 7) BABS ZOBL; | |
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