Lieber Slow Food Freund,
liebe Slow Food Freundin!

Herzlich willkommen zur Oktober-Ausgabe unserer Slow Food Schneckenpost! Der Herbst ist in vollem Gange, und wir haben spannende Themen und Veranstaltungen aus unserem Slow Food Netzwerk für euch zusammengestellt.

In dieser Ausgabe stellen wir das neue Projekt Slow Food Farms vor. Von Slow Food International initiiert, zielt dieses Netzwerk darauf ab, Bauernhöfe weltweit zu vernetzen, die sich den Prinzipien der Agrarökologie verschrieben haben. Diese Höfe sind Vorreiter einer nachhaltigen Landwirtschaft weltweit und verkörpern unser Streben, jedem und jeder Zugang zu guten, sauberen und fairen Lebensmitteln zu ermöglichen.

Ein weiteres Highlight ist unser langjähriger Unterstützer, der Adamah Biohof. Seit über zwei Jahrzehnten steht der Biohof im Marchfeld vor den Toren Wiens für biologische Vielfalt und Qualität. In diesem Monat hat unsere Slow Food Köchin und Rezeptentwicklerin Babs Zobl mit Bio-Pastinaken von Adamah ein herrlich herbstliches Rezept kreiert, das wir euch nicht vorenthalten wollen.

Wir haben auch eine Vielzahl von Slow Food Märkten und Workshops für euch gesammelt. Besucht unsere Märkte der Erde in Parndorf, Lutzmannsburg und Vöcklabruck, wo die herbstliche Vielfalt im Fokus steht. Darüber hinaus bieten zahlreiche Workshops die Möglichkeit, direkt von erfahrenen Lebensmittelhandwerker:innen zu lernen: Fermentieren von Obst und Gemüse mit Wolfgang Zemanek und Brotbacken mit Bäckermeister Christoph Blamauer im Retter BioGut in Pöllau in der Steiermark, oder lernt fermentierte Getränke selbst herzustellen mit Haubenkoch Tobias Schöpf in der Wirtschaft Traube in Klösterle am Arlberg. Alle Termine findet ihr unterhalb.

Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen und Gustieren und freuen uns darauf, euch bei einer unserer Veranstaltungen zu sehen! 

Liebe Grüße,
euer Team von Slow Food Österreich

Slow Food Farms: ein globales Netzwerk für gute, saubere und faire Lebensmittel

Seit unseren Anfängen liegt es uns bei Slow Food Österreich am Herzen, bäuerliche Produzent:innen und ihre wichtige Arbeit ins Rampenlicht zu rücken. Für uns bilden sie das Rückgrat einer nachhaltigen Ernährungs- und Esskultur. Mittlerweile zählen wir stolz über 160 landwirtschaftliche Betriebe zu unserem Netzwerk, die alle eines gemeinsam haben: Sie produzieren Lebensmittel, die gut, sauber und fair sind – und das sogar nach den Standards der Bio-Landwirtschaft.

Nun geht Slow Food International noch einen Schritt weiter und initiiert das Projekt „Slow Food Farms“, um ein weltumspannendes Netzwerk von bäuerlichen Betrieben zu etablieren, die sich den Prinzipien der Agrarökologie verschreiben. Diese Höfe sind Wegbereiter für die Zukunft einer nachhaltigen Landwirtschaft und verkörpern die Überzeugung von Slow Food: Jeder Mensch sollte Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln haben, die nicht nur die Gemeinschaften stärken und die Umwelt respektieren, sondern auch die lokale Wirtschaft fördern.

Im Kontrast dazu steht das industrielle Lebensmittelsystem mit seinen oft verheerenden Folgen für Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft. Die großflächige Landwirtschaft und die globalisierte Lebensmittelverteilung sind Haupttreiber der Klimakrise, reduzieren die biologische Vielfalt und erschöpfen essentielle Ressourcen. Zusätzlich verschärfen sie soziale Ungleichheiten und bedrohen das Wohlergehen von Menschen – vor allem Kleinbäuer:innen, die mit Naturkatastrophen, Gesundheitskrisen und instabilen Märkten zu kämpfen haben.

Die Slow Food Farms wollen eine Alternative aufzeigen: Das neue Netzwerk unterstützt Kleinbäuer:innen, die nach agrarökologischen Prinzipien wirtschaften, und stärken deren wirtschaftliche Lage, indem sie direkte Verbindungen zu lokalen Märkten und Gemeinschaften fördern.

Erfahrt hier mehr über dieses wichtige Projekt und wie Slow Food International Betriebe weltweit mit dem Trainingsprogramm „Slow Food Farm Accelerators“ unterstützt:

ADAMAH BioHof: Bio aus lebendiger Erde

Wir holen unseren langjährigen Slow Food Unterstützer, den ADAMAH BioHof, vor den Vorhang. Seit über 20 Jahren steht der Biohof vor den Toren Wiens für biologische Vielfalt und Bio-Produkte mit Geschichte. Sigrid und Gerhard Zoubek gründeten ADAMAH 1997 aus tiefer Überzeugung für die biologische Landwirtschaft. Der gesunde Boden war den beiden von Anfang an ein zentrales Anliegen, was sich auch im Namen ihres BioHofs widerspiegelt: ADAMAH bedeutet im Hebräischen „lebendige Erde“.

Diese sind sorgfältig abgewogen, 100% biologisch und, wenn möglich, unverpackt oder in Mehrweggebinden bzw. recycelbaren Verpackungen. Mehr Infos dazu gibt's auf unserem Slow Food Blog: 

Knusprige Blunzn, Pastinakenpüree & Weintrauben

Gusto bekommen? Hier geht's zum Rezept: 

Slow Food erleben –
Termine bis Mitte Oktober

FOTOCREDITS | 1) SLOW FOOD INTERNATIONAL; 2) ADAMAH BIOHOF/ THOMAS APOLT; 3) BABS ZOBL; 4) WIRTSCHAFT TRAUBE; 5) RETTER BIOGUT; 6) MARA HOHLA; 7) RETTER BIOGUT; 8) RETTER BIOGUT; 9) MARKT DER ERDE LUTZMANNSBURG; 10) MARKT DER ERDE VÖCKLABRUCK; 11) ADAMAH BIOHOF/ WOLFGANG LEHNER; 

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