Die alte Birnensorte findet man vor allem noch auf Streuobstwiesen im Pielachtal. Dort wird sie mittlerweile auch wieder vermehrt angebaut.
Warum die Donabirne so heißt, wie sie heißt, ist nicht ganz klar: Vermutlich stammt ihr Name vom umgangssprachlichen Wort für die Donau ab. Jedenfalls war die alte Birnensorte einst in Österreich weit verbreitet – vor allem im Mostviertel. Heute ist sie dort vor allem noch auf Streuobstwiesen im Pielachtal zu finden, wo sie mittlerweile auch wieder vermehrt angebaut wird. Sie sind beliebt bei Schnapsbrennereien. Und auch als Dörrobst eignet sich die Donabirne gut.
Die hochkugelig wachsenden großen Bäume werden bis zu 100 Jahre alt und sind nicht besonders ertragreich. Im September sind die mittelgroßen bis großen Früchte pflückreif. Sie haben eine glatte, glänzende zitronengelbe Schale, die an den sonnenexponierten Stellen gerötet ist. Reif sind die Birnen nicht lange haltbar, da sie sehr schnell weich werden. Das Fruchtfleisch ist gelblich weiß und sehr saftig. Der Geschmack ist süß-säuerlich, herb und mittel würzig.
Paulina Zottl
4550 Kremsmünster
Wolfgangstein 23
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