Seit 1926 und mittlerweile in vierter Generation produziert die Ölmühle Fandler in der Steiermark hochwertige, kaltgepresste Öle. Fandler unterstützt seit 2020 Slow Food Österreich.
Heute umfasst das Fandler-Sortiment 23 verschiedene Bio-Öle – von Kürbis- und Traubenkernen über Leinsamen, Hanf, Sonnenblumenkerne und Walnüsse bis hin zu Kirschkernen und fast vergessenen Raritäten wie Camelina, Mohn und Distel. Jedes dieser Öle wird mit größter Sorgfalt hergestellt. Dank der fast hundertjährigen Erfahrung hat sich die Ölmühle Fandler das Gespür und die Expertise angeeignet, um aus jedem Kern und jedem Samen das Beste herauszuholen – in Form von kaltgepressten Bio-Ölen, die nicht nur durch ihr einzigartiges Zusammenspiel von Farbe, Duft und Geschmack bestechen, sondern auch mit wertvollen Mikronährstoffen überzeugen.
Der Faktor Zeit spielt während des gesamten Produktionsvorgangs eine wesentliche Rolle – beginnend bei der langsamen Pressung in traditionellen Stempelpressen. Fandler-Öle werden selbstverständlich nicht gefiltert, sondern erhalten die Zeit, die sie brauchen, bis sich die Sedimente ganz von selbst abgesetzt haben.
Neben viel Tradition gibt es in der Ölmühle Fandler aber auch jede Menge Raum für Innovation. So wird nicht nur Öl zum Meisterwerk, sondern auch das, was übrig bleibt. Der Presskuchen, das scheinbar „unbedeutende“ Nebenprodukt, wird mit derselben Sorgfalt und Hingabe weiterverarbeitet wie die Bio-Öle selbst. Das Ergebnis: feinste Bio-Mehle, die reich an Eiweiß, Ballaststoffen und Vitaminen sind. Obendrein sind sie glutenfrei und vegan! Sie tragen den vollen Geschmack der ursprünglichen Rohstoffe und lassen sich wunderbar in die tägliche Küche integrieren.
Das Credo der Ölmühle Fandler: Ein Produkt kann nie besser sein als seine Rohfrucht. Deshalb pflegt die Ölmühle seit jeher einen engen Kontakt mit Landwirt:innen und fördert unterschiedliche Anbauprojekte. Ein Paradebeispiel dafür ist die Wiederbelebung des Hanfanbaus in Österreich. Seit 2019 wird der gesamte Bedarf an Bio-Hanfsamen aus heimischem Anbau gedeckt – was einer Anbaufläche von mehr als 100 Fußballfeldern entspricht. Außerdem war Fandler 2015 die erste Ölmühle Europas, die Bio-Chiaöl produzierte. 2023 wurde stolz die erste Chia-Ernte aus Niederösterreich verarbeitet. Diese bemerkenswerten Beispiele zeigen, wie Fandler gemeinsam mit seinen Partnern die regionale Landwirtschaft nachhaltig stärkt und innovative Produkte entwickelt.
Der Qualitätsanspruch von Fandler geht weit über das Produkt hinaus, denn es zählt nicht nur, was gemacht wird, sondern auch, wie es gemacht wird und wie verantwortungsvoll mit den anvertrauten Ressourcen umgegangen wird. Diese nachhaltige Herangehensweise zeigt vielleicht am schönsten, wie hier aufrichtiger Respekt gegenüber Mensch und Natur gelebt wird. Das spürt und schmeckt man in jedem „Tropfen Vollkommenheit“.
Um die einzigartige Sortenvielfalt in spannende neue Genussmomente zu verwandeln, gibt es auf https://www.fandler.at/rezepte/ zahlreiche Rezeptvorschläge und Verwendungstipps. Hier wird die Reise des Öls – vom Saatgut über die Pressung bis zum fertigen Gericht – zu einer wundervollen kulinarischen Entdeckungsreise.
Wir unterstützen die Idee von Slow Food Österreich, weil es mir gefällt, dass es jemanden gibt, der sich um Raritäten sowie um die Entstehung von besonderen Lebensmitteln kümmert und den Wert von Lebensmitteln wieder in den Vordergrund rückt.
Julia Fandler
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