Sie ist ertragreich und anspruchslos: die rote Holzbirne. Ihr Bestand ist allerdings in Gefahr: Die allermeisten der vorhandenen Bäume sind sehr alt.
Die rote Holzbirne war vor allem im Alpenvorland des östlichen Mostviertels verbreitet. Heute findet man sie dort hauptsächlich im Pielachtal. Die ertragreiche und anspruchslose Mostbirne findet sich vor allem in Streuobstwiesen. Der Baumbestand ist stark gefährdet, denn die allermeisten der noch vorhandenen Bäume sind sehr alt.
Erntezeit der roten Holzbirne ist Mitte September. Die runden Früchte sind zwischen 2,5 und 4,5 Zentimeter groß und je nach Reifegrad zitronengelb bis dunkelrot. Sie sind sehr saftig, haben einen herb-süßen Geschmack und ihr Geruch erinnert an Kletzen. Die rote Holzbirne eignet sich sehr gut zur Herstellung von Edelbränden und auch Most.
Paulina Zottl
4550 Kremsmünster
Wolfgangstein 23
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