Die robuste und anpassungsfähige Rasse war wichtig für die Alpenlandschaft – und eignet sich für Fleisch- und Milchproduktion.
Es ist robust und anpassungsfähig – und war sehr bedeutsam für die Tiroler Alpenlandschaft: das Tiroler Grauvieh, das sich einst aus dem Oberinntaler, dem Lechtaler und dem Wipptaler Rind entwickelt hat. Die Tiere sind silber- bis eisengrau, wobei die Stiere etwas dunkler sind und einen hellen Aalstrich auf dem Rücken tragen. Das Grauvieh ist klein- bis mittelgroß und ein Zweinutzungsrind, es eignet sich also sowohl für die Fleisch-, als auch für die Milchproduktion. Früher wurde es auch als Lasttier verwendet.
Der Bestand verringerte sich trotz der Tiroler Grauviehgenossenschaft über die Jahrzehnte immer weiter. 1993 wurde ein Verband zur Vermarktung des Fleischs von reinrassigem Tiroler Grauvieh gegründet, der die Rasse für Konsument:innen wieder zugänglicher gemacht hat. Das Fleisch ist von besonderer Qualität, es ist regelmäßig marmoriert und hat eine feine Struktur. Die Milch des Tiroler Grauviehs wird in der Käseproduktion verwendet – und mittlerweile auch zur Herstellung von Schokolade.
Obmann Hans Pittl
6020 Innsbruck
Brixnerstraße 1