Er gilt als eine der geschmacklich besten Sorten unter den Lederäpfeln und kommt vor allem in Tirol und Südtirol vor.
Der Apfel wurde bereits im 19. Jahrhundert beschrieben und ist heute eher selten. Vermutlich stammt die Mutation des Spitzlederers aus Tirol oder Südtirol, wo sie auch aktuell hauptsächlich vorkommt. Der Winterapfel, der ab Ende Oktober reif wird, ist sehr krankheitsresistent und anspruchslos, seine mittelgroßen Früchte sind grünlichgelb und von hellockerfarbenem Rost überzogen.
Der Tiroler Spitzlederer gilt als eine der geschmacklich besten Sorten unter den Lederäpfeln. Er schmeckt süßsauer, das Aroma des knackigen Fruchtfleischs erinnert an Renetteäpfel. Der Spitzlederer eignet sich sehr gut als Tafelapfel, für Most und Säfte, aber auch zum Dörren und zur Verarbeitung zu Kompott.
Paulina Zottl
4550 Kremsmünster
Wolfgangstein 23
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