Mitten in den Karnischen Alpen, auf über 1000 Metern Seehöhe, haben Helene Windbichler und Pepi Klingesberger ihren Traum eines nachhaltigen Lebens verwirklicht. Auf ihrer „Hepi Lodge“ – einem Rückzugsort für Outdoor-Liebhaber:innen und Naturliebende – widmen sich die beiden nicht nur den Freuden der Bewegung in der Berglandschaft, sondern auch dem Anbau einer außergewöhnlichen Pflanze: Hanf.
Helene Windbichler, die aus dem Lesachtal stammt, und Pepi Klingesberger, der Kultur- und Sozialanthropologie in Wien studiert hat, sind nicht nur naturverbundene Outdoor-Fans, sondern auch studierte Freigeister mit einem tiefen Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Gemeinschaft. In den Karnischen Alpen haben sie nicht nur ihre Heimat gefunden, sondern auch einen Ort, an dem sie ihre Leidenschaft und ihr Wissen mit Gleichgesinnten teilen können. „Hier können wir unsere Leidenschaften und unsere offene Weltanschauung mit anderen teilen“, sagt Pepi. Ihre Hepi Lodge ist zu einem einzigartigen Naturraum geworden, der durch besondere Erlebnisse eine tiefe emotionale Verbindung zu den Bergen und der Natur schafft. Ob als Wander-, Berg- oder Skiführer, Canyoning-Guides, Waldpädagogen oder Yoga- und Achtsamkeitstrainer – Helene und Pepi verkörpern Bewegung in all ihren Facetten. „Leben bewegen“ ist das Motto der jungen Gastgeber, die außerdem in sechs Sprachen kommunizieren können.
Die Hepi Lodge ist nicht nur ein Refugium für Naturliebhaber:innen, sondern auch ein Ort, an dem die Gäste die Slow-Food-Philosophie hautnah erleben können. Im Glashaus vor der Lodge und im eigenen Garten gedeihen verschiedenste Gemüsesorten, die sorgfältig in Erdkellern gelagert und über den Winter hinweg genutzt werden – alles im Einklang mit den Prinzipien von Slow Food. Helene und Pepi leben diesen Lebensstil und teilen ihn mit ihren Gästen, die auf der Hepi Lodge erfahren, wie Leben am Steilhang der Karnischen Alpen auf nachhaltige Weise gelingen kann.
Seit 2022 kultivieren Helene und Pepi rund um ihre Hepi Lodge Hanf. Die Entscheidung, Hanf anzubauen, war für sie eine bewusste, denn sie schätzen die vielseitigen gesundheitlichen Vorteile dieser Pflanze. „Hanf wirkt entzündungshemmend, beruhigend, schlaffördernd und unterstützt die Regeneration nach körperlicher Aktivität“, erzählt Helene. Zudem bietet Hanf zahlreiche Einsatzmöglichkeiten – von Hanföl und Tee bis hin zu Extrakten, die wertvolle Cannabinoide enthalten und immer mehr in der Naturheilkunde Anwendung finden. Der Hanfanbau in den steilen Berghängen des Lesachtals ist freilich herausfordernd, bietet jedoch auch Vorteile. Das alpine Klima und die Ausrichtung zur Sonne schaffen optimale Bedingungen für die widerstandsfähige Pflanze. Das steile Gelände erfordert eine durchdachte Planung und viel Handarbeit, doch für Helene und Pepi ist genau das der Reiz. Der Hanfanbau in dieser Region ist noch immer ein Experiment, aber die beiden sehen darin eine spannende Möglichkeit, nachhaltige Landwirtschaft in Einklang mit der Natur zu betreiben.
Aus ihrem Hanf stellen Helene und Pepi eine Vielzahl von Produkten her, die sie sowohl auf dem Hof als auch online verkaufen. Besonders beliebt sind ihr CDP-Vollextraktöl, Hanfblüten, hepi-Hanftee und der hepi-CDP-Honig. Diese Produkte vereinen die wertvollen Inhaltsstoffe des Hanfs – Cannabinoide, Terpene und Vitamine – und werden durch ein spezielles Auszugsverfahren gewonnen und mit Bio-Hanföl eines befreundeten Bio-Bauernhofs vermengt. In der Küche bringt Hanf nicht nur einen nussigen Geschmack, sondern auch zahlreiche Nährstoffe mit sich. In ihren Slow Food Workshops zeigen Helene und Pepi, wie Hanf kreativ in der Küche verwendet werden kann und bringen den Teilnehmer:innen näher, wie diese besondere Pflanze das kulinarische Erlebnis bereichern kann.
Weitere Infos findest du auf der Website der Hepi Lodge: www.hepilodge.at
Hier geht's zum Slow Food Erlebnis bei Helene und Pepi: https://www.slowfood.travel/de/Unterkunft-finden/Erlebnisse/erlebnisse/KTN/ccbcdb13-ddf6-412a-9c33-2377068bc621/obergailer-hanfkulinarik-am-steinhang
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