Dieser Eintrag wurde vom Betrieb selbst verfasst, da unser Slow Food Team bislang noch nicht die Möglichkeit hatte, den Betrieb persönlich mit Redakteur:in und Fotograf:in zu besuchen. Dennoch garantieren wir, dass alle aufgenommenen Betriebe zu 100% unseren Kriterien „gut, sauber und fair“ entsprechen Plätze im Slow Food Genussführer können niemals gekauft, sondern nur verdient werden.
„Schon mal Apfeldatteln probiert?" – eine unschuldige Frage mit weitreichenden Folgen für zwei Genussmenschen aus dem Marchfeld. Für Simone und Florian Prikowitsch stand sie am Beginn ihres dattligen Abenteuers, Apfeldatteln als fruchtige Spezialität des Marchfelds zu etablieren und bekannt zu machen.
„Sonnige Grüße aus dem Dattelhain!“
Simone & Florian Prikowitsch
Apfeldatteln, auch Brustbeeren, rote oder chinesische Datteln genannt, zeichnen sich frisch vom Baum durch ihr apfelartiges Aroma unterschiedlicher Intensität und Knackigkeit aus. Sie können frisch oder roh genossen, verkocht oder auch zum Verfeinern von Tees, Müslis, Backwaren etc. in getrockneter Form verwendet werden. Dabei erhalten die Früchte ihren dattelartigen Charakter sowie ihr an Zimt und Gewürznelken erinnerndes Aroma erst im Zuge der Trocknung.
Fasziniert von der Vielseitigkeit der Apfeldattel und der Tatsache, dass diese scheinbar gänzlich in Vergessenheit geratene Pflanze zumindest vereinzelt im Marchfeld zu gedeihen scheint, entschieden sich Simone und Florian Prikowitsch 2018 nach etwa zweijähriger Recherche und Vorbereitung zu einem heutzutage untypischen Schritt: Sie gründeten einen Betrieb. Die apfel@dattlerei ward geboren.
Seit der Anlage ihres ersten Dattelhains im Jahr 2019 hegen und pflegen sie im Nebenerwerb vier vorwiegend für den frischen Verzehr bestimmte Sorten, deren in Form, Größe und Geschmack variierende Früchte im Zeitraum von Mitte September bis Ende November (je nach Sonnenstunden) reifen. Um den Qualitätsansprüchen der apfel@dattlerei genüge zu tun und Freund:innen der Apfeldattel ein Maximum an Genuss zu sichern, erfolgt die Ernte übrigens schon ab dem zweiten Reifegrad – in Chargen, per Hand und „Frucht für Frucht“. Frisch geerntet werden die Apfeldatteln dann sortiert und bis zum Verkauf oder Versand kühl gelagert oder durch den Einsatz eines eigens dafür angeschafften Reifeschranks getrocknet und damit langfristig lagerfähig gemacht. Paketiert werden die Apfeldatteln unmittelbar vor dem Verkauf, damit auch wirklich kein Früchtchen minderer Qualität die apfel@dattlerei verlässt. Die Produkte der apfel@dattlerei können ab Hof und über lokale Vertriebspartner:innen sowie auf ausgewählten Märkten bezogen werden. Letztere nutzen Simone und Florian auch gerne dazu, andere an ihrer dattligen Leidenschaft und Begeisterung teilhaben zu lassen.
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