Die Milch von den eigenen Kühen, Wasser der hofeigenen Quelle und Getreide aus eigenem Anbau – am Mauracher Hof werden beinahe alle Zutaten für das Bio-Sauerteigbrot selbst hergestellt.
Alles, was wir machen, muss einen Sinn haben.
Andreas Eder
Eingebettet in das sanft-hügelige Mühlviertel liegt der Mauracher Hof. Seine Geschichte geht zurück bis ins 17. Jahrhundert, schon in den 1980er Jahren wurde der Betrieb auf Bio umgestellt und hat seither die Region rund um Sarleinsbach entscheidend mitgeprägt. „Alles, was wir machen, muss einen Sinn haben,“ erklärt Andreas Eder die Philosophie des Mauracher Hofes. Und so verwundert es auch nicht, dass vieles, das heute hier passiert, aus der Landwirtschaft heraus entstanden ist. Etwa, dass Brot gebacken wird.
Andreas‘ Großmutter hat mit dem Brotbacken begonnen, zuerst nur für den Eigengebrauch. Ihr Wissen hat sie an Andreas‘ Mutter Elisabeth weitergeben. Ab den 1980er Jahren wurde der „Mauracher Strutzn“ bis nach Linz geliefert. Neben den Kühen, für die 2012 ein moderner Laufstall gebaut wurde, baut Familie Eder auch selbst Getreide an, mittlerweile liefern aber zusätzlich über 100 Bauern und Bäuerinnen aus der Region Getreide an, weil die eigene Menge für die angeschlossene Bio-Hofbäckerei längst nicht mehr reicht.
Das Brot aus der Bio-Hofbäckerei liefert Familie Eder nämlich mittlerweile bis Wien. Dafür wird nur tagfrisches Vollkornmehl verwendet, da das Getreide innerhalb weniger Stunden nach dem Mahlen wichtige Inhaltsstoffe verliert: „Das Leben im Lebensmittel zu erhalten, ist unser wichtiges Anliegen,“ so Andreas, „auch wenn das Frisch-Vermahlen bedeutet, dass wir das Brot jeden Tag anders verarbeiten müssen.“ Die Öfen der Backstube und Konditorei werden mit Holz aus den eigenen Wäldern befeuert – auch das ein Teil des sinnvollen Kreislaufes am Mauracher Hof.
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