Hopfenspinnerei – Bio-Bier mit Charakter In der nördlichsten Bio-Brauerei Österreichs entstehen in einer mittelalterlichen Mühle naturbelassene, unfiltrierte Biere. Brauerin Evelyn Bäck setzt auf regionale Zutaten und kreative Braukunst – für Bier, wie es einmal war.
Was die Bierindustrie im Lauf der Jahre gestrichen hat, kommt bei mir wieder ins Bier hinein: Geschmack, Aroma, Charakter!“
Evelyn Bäck
Die nördlichste Biobrauerei Österreichs steht in Waidhofen an der Thaya im oberen Waldviertel. Dort tüftelt Brau-Autodidaktin Evelyn Bäck in einer mittelalterlichen Mühle an den Rezepten für ihre rein natürlichen Biere.
Bier, wie es früher war: ganz natürlich, unfiltriert und unpasteurisiert - so versteht Brauerin Evelyn Bäck von der Hopfenspinnerei ihr Produkt. Industrielle Massenware, die immer gleich schmeckt und ewig haltbar ist, gibt es schließlich im Supermarkt zur Genüge.
Die Zutaten für das biozertifizierte Bier der Hopfenspinnerei kommen aus einem Umkreis von nicht einmal 200 Kilometern um die Brauerei. Das gute Waldviertler Wasser eignet sich hervorragend für die obergärigen Bierspezialitäten, der Bio-Hopfen wächst im nahen Mühlviertel. Die Suche nach Bio-Braumalz in einer Qualität, die den Vorstellungen der Braumeisterin entsprach, war langwierig: „Im Mostviertel habe ich schließlich einen Familienbetrieb gefunden, bei dem man von der Mälzerei aus sogar die Felder sehen kann, auf denen das Korn gewachsen ist“, erzählt Evelyn Bäck.
Derzeit hat die Hopfenspinnerei drei Sorten im Angebot: das strohblonde, hopfenbetonte Schlederwamperl, den bernsteinfarbenen Ziegengeist und Urroggen Urgut, eine dunkelgoldene Variante mit der Urroggensorte Waldstaudekorn, ein Slow Food Presidio Produkt. Dazu gibt es immer wieder limitierte Editionen - etwa ein Weizen nach belgischer Brauart, mit dem die Hopfenspinnerei schon einige Preise und Auszeichnungen gewonnen hat. Und auch Kreativbiere sollen neben den alltagstauglichen Varianten in Zukunft wieder eine größere Rolle in der Hopfenspinnerei spielen.
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