Dieser Eintrag wurde vom Betrieb selbst verfasst, da unser Slow Food Team bislang noch nicht die Möglichkeit hatte, den Betrieb persönlich mit Redakteur:in und Fotograf:in zu besuchen. Dennoch garantieren wir, dass alle aufgenommenen Betriebe zu 100% unseren Kriterien „gut, sauber und fair“ entsprechen Plätze im Slow Food Genussführer können niemals gekauft, sondern nur verdient werden.
Das sind Katharina Birkl-Weiskopf und Patrick Birkl vom K&P Hendlhof im schönen steirischen Vulkanland. Hier züchten sie vorwiegend Bresse-Gauloise-Hühner – eine französische Zweinutzungsrasse, die weltweit für ihre hervorragende Fleischqualität bekannt ist.
„Leben, genießen, kochen & verwöhnen … wie Gott in Frankreich.“
Katharina Birkl-Weiskopf und Patrick Birkl
Katharina Birkl-Weiskopf und Patrick Birkl züchten seit 2019 auf ihrem Hendlhof Bresse-Gauloise-Hühner. Aber auch Wachteln, Perlhühner und Zackelschafe bewohnen den rund 5 Hektar großen Bio-Betrieb.
Die Zucht und Haltung von Bresse-Gauloise-Hühnern unterscheidet sich grundlegend von der herkömmlichen (Bio-)Geflügelmast: Zunächst werden die Hühner direkt am Hof ausgebrütet und nicht von Zuchtfirmen zugekauft. Außerdem lebt ein Bresse-Gauloise-Huhn mindestens doppelt so lange wie ein Bio-Masthuhn. Dabei bleibt die französische Rasse bis zur Schlachtung sportlich, agil und munter. Bresse-Gauloise-Hühner sind keine „Stubenhocker“ – sie sind für die Freilandhaltung gemacht und nutzen ihren Auslauf in den umliegenden Streuobstwiesen sehr gern. Zudem wird saisonal produziert, damit die Hühner wirklich die Möglichkeit haben, im Freien aufzuwachsen.
Dort finden sie – gemeinsam mit den Zackelschafen – viel frisches Grün, Obst, Beeren und allerlei Krabbeltiere. Die Haltung in kleinen Gruppen, die biologische Fütterung, die lange Lebensdauer und die besondere Rasse resultieren in einem absoluten Spitzenprodukt, das heute fast vom Markt verschwunden ist: Fleisch von extensiv gehaltenem Rassegeflügel.
In Frankreich und Italien erhält man solche Delikatessen noch auf dem Markt oder bei Fleischer:innen, doch in Österreich ist diese Form der Hühnerhaltung fast verschwunden.
Doch die gute Nachricht: Auch in Österreich wünschen sich immer mehr Menschen wertvollere Lebensmittel und Konzepte, die ganzheitlich nachhaltig wirtschaften. So haben Katharina und Patrick mittlerweile drei Partnerbetriebe gefunden, die nach ihrem Vorbild Hühner aufziehen, sowie eine Vielzahl an Gastronom:innen, die sich für ihre Gäste mehr wünschen als ein „Supermarkt-Huhn“.
"Du bist, was du isst" – diese Weisheit kommt nicht von ungefähr. Daher verschreiben sich Katharina und Patrick samt ihren Hühnern dem Credo: „Leben, genießen, kochen & verwöhnen … wie Gott in Frankreich.“
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