Der Vetterhof in Lustenau ist seit jeher innovativ. Zu den zahlreichen Gemüsesorten, den besonderen Rindern und den veredelten Produkten kommen laufend neue Ideen dazu.
„Wir machen das, was wir aus unseren Böden rausholen können.“
Simon Vetter
Innovation gehört zur Tradition des Vetterhofs. Seit rund 300 Jahren betreibt die Familie im Rheintal Landwirtschaft, sie gehört zu den Pionier:innen, was Bio-Produktion und Direktvermarktung angeht. Und sie erfand ihren Betrieb sozusagen neu, als es am Hof in Lustenau nach und nach zu eng wurde. Seit 1996 steht am Rande der Stadt nun der moderne Vetterhof, den mittlerweile Simon Vetter betreibt. Er baut dort so ziemlich alles an, was geht, teilweise recht überraschende Sachen: von Paradeisern und Paprika reicht das Sortiment über Ingwer und Shiso bis zu Süßkartoffeln.
Neben dem Gemüse – bei dem Simon etwa gemeinsam mit Universitäten neue Sorten und mit der Arche Noah seltene Varianten ausprobiert – gibt es auch extensiv gehaltene Rinder: Aubrac-Rinder, eine französische Rasse, die für ihre Fleischqualität bekannt ist. Ihr Fleisch verkauft Vetter unter anderem an die Vorarlberger (Spitzen-)Gastronomie – wie zahlreiche seiner Gemüsesorten ebenfalls. Im Hofladen gibt es daneben auch noch veredelte Produkte, von eingelegten Radieschen über Kräuteröl und Minzwodka bis zu einem Gin aus heimischen Kräutern, dessen Etiketten in Zusammenarbeit mit einem Künstlerkollektiv gestaltet werden.
Und ist längst nicht alles: Am Vetterhof wird es selten langweilig. Fast immer gibt es irgendein neues Projekt, irgendein neues Produkt in der Pipeline. „Wir kommen immer wieder einmal auf die Idee, etwas Verrücktes auszuprobieren“, sagt Simon. „Es ist einfach extrem cool, so viele Sachen zu machen.“
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