Dieser Eintrag wurde vom Betrieb selbst verfasst, da unser Slow Food Team bislang noch nicht die Möglichkeit hatte, den Betrieb persönlich mit Redakteur:in und Fotograf:in zu besuchen. Dennoch garantieren wir, dass alle aufgenommenen Betriebe zu 100% unseren Kriterien "gut, sauber und fair" entsprechen Plätze im Slow Food Genussführer können niemals gekauft, sondern nur verdient werden.
Starke Frauen. Starke Weine. Dieses Motto leben Mutter Maria und Tochter Anna am Weingut Faber-Köchl im Weinviertel in Eibesthal. Seit Juni 2023 leitet Anna das Weingut.
„Wir sehen Weinbau als Handwerk – nur so entstehen typische Weinviertler Weine.“
Anna Faber-Köchl
Acht Jahre war Anna alt, als Maria den Betrieb 1999 als Quereinsteigerin gründete. Die dreifache Mutter hatte davor in Abendkursen neben der Kinderbetreuung die Prüfung zur Weinbau- und Kellermeisterin absolviert. Sie startete den Betrieb mit einem einzigen Hektar Weingarten. Mittlerweile bewirtschaftet sie gemeinsam mit ihrer Tochter acht Hektar.
Anna hat ihre Mutter 2015 als Chefin für Weingärten und Keller abgelöst. Die studierte Önologin brachte viel Erfahrung aus Praktika in Deutschland und Neuseeland mit auf den Betrieb. Gemeinsam mit ihrer Mutter strebt Anna nach immer höherer Wein-Qualität.
„Wir stecken viel Arbeit in die Weingärten und gehen mit den Ressourcen der Natur so schonend wie möglich um“, erzählt Anna. Sie kennt jeden Rebstock persönlich. Alle Trauben werden per Hand gelesen. Auf synthetische Hilfe beim Pflanzenschutz verzichten die beiden bewusst, das Weingut ist bio-zertifiziert. Die Verbundenheit zu den Reben und zum Weinviertel ist den Winzerinnen wichtig. „Ein Wein soll danach schmecken, wo er herkommt“, meint Maria. Den großen Wein-Nationen wie Frankreich oder Italien eifern die beiden bewusst nicht nach, auch wenn sie zur Inspiration gerne über den Tellerrand blicken. Stattdessen machen sie Weinviertler Weine, die Lust auf ein zweites Glas machen.
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