Das Biokompetenzzentrum Schlägl wurde im Jahr 2011 vom Absolventenverband der Bioschule Schlägl und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL Österreich) gegründet. Es wird vom Land Oberösterreich gefördert. Das Zentrum entwickelt gemeinsam mit Biobetrieben und Akteur:innen des Biolandbaus zukunftsfähige Lösungen. Am Standort der Bioschule Schlägl, eingebettet in die Bioregion Mühlviertel, profitiert es von einem gut verzweigten Netzwerk und jahrelanger Erfahrung.
„Biologische Landwirtschaft heißt für uns im Kreislauf der Jahreszeiten bio- und logisch zu wirtschaften, um zukünftigen Generationen fruchtbaren Grund und Boden zur Produktion von hochwertigen Lebensmitteln zu hinterlassen.“
Das Biokompetenzzentrum ist eine wichtige Drehscheibe zwischen Theorie und Praxis, in der Versuchstätigkeit und Forschung durchgeführt werden.
Forschung: Die Interaktion zwischen Wissenschaft und Praxis steht im Biokompetenzzentrum an oberster Stelle. Es beschäftigt sich vor allem mit praxisnaher Forschung für die Bioregion Mühlviertel. Aktuelle Themen aus der Biolandwirtschaft werden aufgegriffen und in Kooperation mit interessierten Biobetrieben Projekte verwirklicht. In diesem Zusammenspiel entwickelt das Zentrum zukunftsfähige Lösungen, um die regionale Landwirtschaft zu unterstützen.
Bildung: Die unmittelbare Nähe zur ersten Bioschule Österreichs ermöglicht einen direkten Wissenstransfer der neuesten Erkenntnisse des Biokompetenzzentrums an die Schüler:innen. Zusätzlich werden die „Schlägler Biogespräche“ mitorganisiert, eine zweitägige Bildungsveranstaltung, bei der Fachreferent:innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz in Schlägl aktuelle Themen und Probleme des Biolandbaus erörtern.
Praxis: Die Zusammenarbeit mit Partnerbetrieben ist für das Biokompetenzzentrum und die Bio-Schule von großer Bedeutung. Erst durch die Kooperation mit den Landwirt:innen wird es möglich, Versuche auf landwirtschaftlichen Flächen durchzuführen und relevante Erkenntnisse für die Praxis zu gewinnen. Zusätzlich wird die Vernetzung und Interaktion zwischen den Landwirt:innen aus der Region gefördert.
Katrin Eckerstorfer
4160 Schlägl
Schaubergstraße 2
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