„Samenkorn aus Bäuer*innenhand“

Das Team vom Jaklhof nimmt das Saatgut wieder selbst in die Hand! Als kleinstrukturierte Landwirtschaft hat der Hof über die Jahre gemerkt, welchen Unterschied es macht, Saatgut an den dortigen Standort anzupassen. Saatgutarbeit ist ein altes Handwerk, das viel Zeit, Geduld, Wissen und ein erfahrenes Auge erfordert. Regional entwickelte Sorten und die Vernetzung mit engagierten Menschen und Betrieben sind der Grundstein der Ernährungssouveränität für uns alle. Saatgut ist lebensnotwendig.

Auf der Website des Vereins finden Interessierte Informationen zu aktuellen Sortenschwerpunkten und Terminen. Der Verein will nicht nur selbst Saatgut vermehren, sondern auch zeigen, wie es geht. Viele Menschen sollen ermutigt werden, ihr Saatgut wieder selbst in die Hand zu nehmen. Für dieses Ziel werden Workshops und kurze Lehrvideos angeboten.

Zudem haben Interessierte die Möglichkeit, Mitglied im Verein zu werden und so die bäuerliche Saatgutarbeit zu unterstützen. Mitglieder genießen dabei einige Vorteile, wie zum Beispiel zehn Prozent Ermäßigung auf die Jungpflanzen vom Jaklhof und auf Workshops, und erhalten regelmäßige Berichte zur Arbeit des Vereins. Wer die Arbeit des Vereins noch intensiver unterstützen möchte, kann Pat:in werden und dabei helfen, konkrete Kulturen weiterzuentwickeln und klimafit zu machen. Aus fünf verschiedenen Sorten-Patenschaften kann gewählt werden, um ganz gezielt die Lieblingskultur zu unterstützen. Neben den Vorteilen der Mitgliedschaft erhalten Pat:innen auch ein Saatgutpaket, eine Patenschaftsurkunde, eine kostenfreie Hofführung pro Jahr und eine besondere Überraschung – gemäß dem Motto des Vereins: „Komm und säe Leben“.

Mehr über den Jaklhof kannst du in unserem Genussführer-Porträt erfahren.