Die Bienen von Bernhard und Maria Maier lassen sich nicht vorschreiben, welche Pollen sie sammeln. Aber der Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen und ihre Bio-Bienenstöcke liefern die besten Bedingungen für das flüssige Gold.
„Wenn du die Bienen in der Sonne blitzen siehst - ein Traum!“
Bernhard Maier
Angesteckt mit der Imkerei hat Bernhard Maier ein befreundeter, älterer Imker. „Probier‘ es aus!“, bestärkte Maria Maier das erste Interesse ihres Mannes. Heute ist aus dem anfänglichen Hobby eine gemeinsame Leidenschaft entstanden. „Auf Bio umstellen wollte dann unbedingt meine Frau“, sagt Bernhard. „Heute bin ich sehr froh darüber, weil mir der Bio-Honig einfach ein gutes Gefühl gibt. „Weil Bienen Pollen und Nektar sammeln, wie sie ihre Flugbahn kreuzen, ist der Honig sowohl in der konventionellen als auch in der biologischen Imkerei zwar grundsätzlich der gleiche. Die Bio-Zertifizierung garantiert aber eine besonders bienengerechte Haltung und einen völlig rückstandsfreien Honig, erklärt Bernhard die Entscheidung.
Drei verschiedene Sortenhonige ernten die beiden jedes Jahr: Ende Mai, Anfang Juni können die vor Blütenhonig triefenden Waben das erste Mal geschleudert werden – rund zwei Kilogramm Honig enthält eine Wabe, Bernhard rührt daraus auch Cremehonig. Ende Juni folgt der Waldblütenhonig, eine Mischung aus Blüten- und Waldhonig. Und Ende Juli ist schließlich der Waldhonig an der Reihe. In manchen Jahren kommt freilich noch die eine oder andere Spezialität hinzu, etwa der Honigtauhonig aus Ahorn und Birke, der weniger süß und leicht bitter schmeckt. Honig ist Vertrauenssache. Die meisten unserer Kunden sind Stammkunden,“ erzählt Bernhard.
Geerntet wird aber nicht der gesamte Honig – einen Teil dürfen die Bienen zum Überwintern behalten: „Ich muss immer auch ans nächste Jahr denken, wenn ich den Honig ernte,“ erklärt Bernhard Maier seine Philosophie. Zusätzlich füttert er die Bienen mit Bio-Zucker. „Wenn es dem Bienenvolk gut geht, bleibt es gesund und der Ertrag ist gut.“ Deshalb verzichtet er bei der Honig-Entnahme auch auf das übliche Räuchern und setzt auf die besonders sanfte Methode des Nelkenöltuchs. Kurz auf den Stock gelegt, beruhigt es die Bienen und erleichtert die Ernte. Gelernt hat er all das von seinem Freund, dem Imker, der ihn einst auf den honigsüßen Geschmack gebracht hat: „Er hat mich angesteckt und mich angetrieben, immer weiter zu lernen“, sagt Bernhard und lacht. „Heute helfe ich ihm, seine Bienenstöcke zu pflegen. Es ist ein schönes Geben und Nehmen.“
Bis 30.9.2021 erhalten Kund:innen der Steiermärkischen Sparkasse beim Besuch am Betrieb gegen Vorlage ihrer Bankomatkarte der Steiermärkischen Sparkasse ein Teelicht aus Bio-Bienenwachs.
Bernhard und Maria Maier
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