Dieser Eintrag wurde vom Betrieb selbst verfasst, da unser Slow Food Team bislang noch nicht die Möglichkeit hatte, den Betrieb persönlich mit Redakteur:in und Fotograf:in zu besuchen. Dennoch garantieren wir, dass alle aufgenommenen Betriebe zu 100% unseren Kriterien „gut, sauber und fair“ entsprechen Plätze im Slow Food Genussführer können niemals gekauft, sondern nur verdient werden.
Die Donauwirtinnen stehen für Regionalität, transparentes Arbeiten und gemeinsamen Wachstum. Durch enge Zusammenarbeit mit ihren Produzent:innen versuchen sie ein Bewusstsein für ihre Region, ihre Produkte und das Handwerk der Gastronomie zu schaffen und noch weiter zu verbessern.
Im schönen Grätzel Alturfahr liegt die Genussinsel der donauwirt*innen. Seit mittlerweile 6 Jahren wird das Wirtshaus von den 4 Jungs, Fabian, Dominik, Lukas und Philipp geführt. Mit Ihrem Team versuchen sie seit Anfang an der Linzer Gastronomie eine eigene & ehrliche Handschrift zu verpassen. Der Respekt gegenüber den verwendeten Produkten wird hier großgeschrieben, was man auch anhand der saisonal wechselnden Speisekarte ablesen kann. Etwa alle 6 Wochen wechselt hier die Karte, und das lieben die vielen Stammgäste genauso wie alle, die vom nahen Donauufer oder von weit herkommen. Allerdings nicht zufällig, denn eine Reservierung ist empfehlenswert im Gastgarten oder drinnen in der gemütlichen Stube und im Stüberl.
Von Montag bis Freitag servieren die donauwirt*innen Wirtshausköstliches, also klassisch mit Pepp ins moderne ohne viel Firlefanz. Mittags meist klassischer als abends, werden auch zu dieser Tageszeit schmackhafte Gerichte angeboten. Neigt sich der Tag dem Ende zu, steigt auch die Auswahl auf der Karte und die Gäste finden gemütliche Plätze zum Genießen vor. Besonders abends sollte man sich deshalb die Tische per Telefon oder Mail sichern. Samstag & Sonntag gibt es neapolitanische Pizza zum Niederknien (oder auch mitnehmen). Der Teig dafür rastet für ein besseres Bauchgefühl ca. 30 Stunden und hat dadurch Zeit voll aufzugehen. Gebacken wird die Pizza anschließend bei 400-450 Grad und ist innerhalb kürzester Zeit vom Tresen am Teller.
Was möglich ist, wird mit viel Liebe selbstgemacht wie Nudeln & Sirup. Um auch beispielsweise Spargel im Oktober servieren zu können wird hier auch einiges fermentiert und eingelegt. Ob Zwiebel, Feigen, Bärlauchkapern oder Dirndln, vieles bekommt durch diesen Prozess einen neuen, interessanten Geschmack und neue Möglichkeiten mit frischen Produkten zu korrespondieren. Die Regionalität lässt sich vor allem bei Klassikern der Gastronomie wie ein Soda mit Zitrone ablesen, denn dieses sucht man hier vergeblich. Stattdessen wird auf Traubenverjus aus Niederösterreich gesetzt und dieser schmeckt nicht nur in bestimmten Getränken sondern auch als Essigersatz im Salat. Wie es sich für ein gutes Lokal gehört, liest sich auch die Weinkarte hervorragend. Doch hier muss man oft recht schnell sein, denn auch diese Karte dreht sich des Öfteren und bietet auch kleineren, meist unbekannteren Weinbauern die Möglichkeit einer Bühne und begeistert dadurch auch Weinliebhaber:innen.
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