Convivium

Slow Food Alpe Adria

Das Convivium Slow Food Alpe Adria wurde 2015 gegründet, um als Basis für alle weiteren Projekte, die Slow Food in Kärnten betreffen, umzusetzen. So wurden wir zur 1. Slow Food Travel Region der Welt, es entstanden die ersten Slow Food Villages und es kam zum ersten Slow Food Presidi Kärntens, dem Lesachtaler Brot. Begonnen hat alles vor mehr als 20 Jahren mit den Genussfestspielen und dem ersten Besuch des Salone del Gusto 1999 mit der Kötschach-Mauthner Käseschokolade. Bereits mehr als 20 Jahre haben wir unsere Region als das Köstlichste Eck Kärntens (Kötschach, Mauthen, St. Daniel und Dellach im Kärntner Gailtal) mit seinen wertvollen Produzenten und Produkten in den Mittelpunkt gestellt und wertgeschätzt und wurden immer mehr zu einem Vorbild, dass es auch gemeinsam geht.

Wir haben immer "wertvollen Aktivismus" betrieben. "Wertvoller Aktivismus" bedeutet für uns besondere Produzenten in den Mittelpunkt zu stellen und diese zu unterstützen, zusammen zu arbeiten und nach außen auch über die Grenzen vorzustellen um grenzenlos gemeinsam etwas zu bewegen, zusammen zu arbeiten und sich auszutauschen. So gibt es auch ein grenzüberschreitendes EU-Projekt mit unseren Freunden in Gemona im Friaul. Diese "Aktivisten" sind Menschen die vorzeigen wie es anders geht und schon lange an der Veränderung teilnehmen, vorzeigen um Wertvolles zu erhalten und nicht nur über Überschriften diskutieren. Wer nicht anpackt unterlässt und das können wir uns in der jetzigen Zeit nicht mehr leisten!

Slow Food ist für uns auch die "größte Friedensdemonstration der Welt", wo sich alle die diese Philosophie und Lebenseinstellung verstehen und leben, sich um ein gut, sauber und fair produziertes Lebensmittel bemühen und dieses auch mit anderen teilen. Das funktioniert nur wenn wir nach dem Motto leben: "wenn wir nicht neidisch sind, haben wir alle genug" und das funktioniert auch nur wenn wir über die Zaungrenze denken um den Nachbar auch in seinem wertvollen Tun zu unterstützen damit die Region eine wertvolle und saubere Zukunft hat. Ein einzigartiges Beispiel ist, dass es unserem Convivium gelungen ist, die Betreiber der Gailtalbahn abzuhalten Glyphosat zu spritzen, um unsere gut, sauber und faire Lebensmittelproduktion aufrecht zu erhalten und nicht zu zerstören. Deshalb mussten wir auch Hand anlegen, um den Bewuchs des Gleiskörpers mechanisch zu beseitigen. Aktivismus = "Aktiv sein ist ein Muss" und wenn wir beginnen BIO-bin in Ordnung zu sein und sich jeder nur ein wenig mehr einsetzt, als er muss, können wir viel erreichen. Für uns und unsere Zukunft, unsere Kinder! Unser Ziel ist es auch, gemeinsam mit unseren italienischen Nachbarn das erste grenzüberschreitende Slowfood Presidi zu machen: die Kletzen. 

„Wenn wir nicht neidisch sind, haben wir alle genug.”

Herwig Ertl
Convivium

Slow Food
Alpe Adria

Herwig Ertl
9640 Kötschach-Mauthen
Kötschach 19