Ideen brauchen fruchtbaren Boden, um zu wachsen. Aber auch Ruhe, Natur und Weitblick. Zum Beispiel die Sicht ins Gailtal oder in die Karnischen Alpen. In St. Daniel ist das alles gegeben. Das 270-Einwohner Dorf liegt mitten in der 1. Slow Food Travel Region der Welt. Viele der Gründungs-mitglieder stammen von hier. Seit Jahrzehnten gehen wir konsequent und auch ein wenig quer unseren nachhaltigen Weg. Slow Food Village ist für uns eine Lebensphilosophie, die im Dorf, in den Betrieben und bei den Menschen spürbar ist. Von den Bioproduzenten bis zum Geschäft über die restaurierte Mühle bis hin zur Gastronomie – alle ziehen an einem Strang. Besonders in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten kümmern wir uns um eine verantwortungsvolle Ernährungs- und Esskultur – von Kindesbeinen an. Das alles hat das Ziel St. Daniel noch mehr zu einem Ort des guten Lebens zu machen.
Die Slow Food Travel Region, die es seit 2015 gibt, hat in St. Daniel sozusagen ihr Basislager. Hier finden sich einige der ersten Erlebnisbausteine. So können Gäste wie auch Einheimische mit Lukas Zankl Gailtaler Rohmilchkäse produzieren, mit Herbert Zwischenbrugger viel über Bienen und Honig lernen, gemeinsam mit Ingeborg Daberer Kärntner-Nudel-Krendel-Weltmeister werden. Die Pioniere sind jedoch im Biohotel Daberer zuhause, wo Marianne Daberer und Herwig Ertl nicht nur das Slow Food Convivium Alpe Adria gegründet haben, sondern auch die Fäden für die Weiterentwicklung des ganzen Dorfes in Händen halten.
Die Produkte der Lebensmittelhandwerker aus dem Dorf gibt es seit 25 Jahren im „‘s Gschäft St. Daniel“ zu kaufen. Gut 15 Produzenten aus dem Dorf und der unmittelbaren Umgebung liefern dafür ihre handwerklichen Genussprodukte. Auch bei der kleinen „Terra Madre Sankt Daniel“ im Juni kommen Produzenten aus dem Alpe Adria Raum zusammen, um die Slow Food-Besucher mit ihren Geschichten über gute Lebensmittel zu informieren und am Genuss teilhaben zu lassen.
Deine Unterstützung macht den Unterschied: Mit deiner Spende bewahrst du seltene Obst- und Gemüsesorten und bedrohte Tierrassen, stärkst kleine Produzent:innen und förderst ein gutes, sauberes und faires Ernährungssystem für alle. Gemeinsam setzen wir uns für die Zukunft unserer Lebensmittel ein – regional und weltweit.